Voraussichtlich im Mai 2019 können die Krankikom-Mitarbeiter „ihre“ neue Firmenzentrale im Duisburger Innenhafen beziehen. Mit der feierlichen Grundsteinlegung haben am Mittwoch die Bauarbeiten für das spektakuläre Bürogebäude am Schwanentorufer begonnen. Entworfen und geplant wurde es von Koschany + Zimmer Architekten KZA.
„Wir sind sehr glücklich, heute hier zu stehen“, sagte Krankikom-Geschäftsführer Alexander Kranki bei der Feierstunde auf der Baustelle. Schon im Dezember 2012 habe es erste Überlegungen für eine neue Krankikom-Zentrale gegeben. Umso größer sei die Erleichterung, dass die Realisierungsphase endlich begonnen habe.
Zwischen Innenstadt und Innenhafen
Das Gebäude wird einen prominenten Platz einnehmen: Es steht in Zukunft an der Schnittstelle zwischen Innenstadt und Innenhafen. Vier der insgesamt sieben Geschosse nutzt IT-Dienstleister Krankikom für seine rund 120 Mitarbeiter. Zwei weitere Etagen werden vermietet. Im Erdgeschoss soll ein Gastronomiebetrieb einziehen.
Gestalterisch auffällig ist vor allem die leuchtende Fassade aus bedruckten Textil-Elementen. „Normalerweise stehen Leuchttürme ja am Meer, weit draußen. In diesem Fall steht der Leuchtturm zwar am Wasser, aber doch mitten in der Stadt“, sagte KZA-Planerin Dorothee Hauptmann. Sie hat das Projekt von Anfang an begleitet. „Wir hoffen, dass dieser in Zukunft ein perfektes Zuhause für den Bauherrn und vielleicht ein kleiner Leuchtturm für die Stadt Duisburg wird.“
Haustechnik per Smartphone-App steuern
Genauso bemerkenswert ist die moderne Ausstattung mit Solaranlage und Ladestationen für Elektroautos. Außerdem können die Krankikom-Mitarbeiter ihre selbst entwickelte Haustechnik nutzen und beispielsweise Licht oder Temperatur am Arbeitsplatz per Smartphone-App steuern. „Wir machen uns auf den Weg zur Smart City, und Sie zeigen im Bau, was möglich ist“, lobte Duisburgs Obermeister Sören Link.
Auch die Inhalte der Zeitkapsel, die bei der Grundsteinlegung versenkt wurde, waren zumindest im übertragenen Sinne digital. Denn in den Metall-Zylinder für den Krankikom-Neubau wanderte unter anderem das 3D-Modell des Gebäudes auf einem USB-Stick.
Mehr über die Krankikom GmbH verrät die Website des Unternehmens.