Herzlichen Glückwunsch, Marcel Murawski, du bist im Ziel angekommen, und das auch noch in einer grandiosen Zeit von 22:59 min. Damit bist du der schnellste KZA-Läufer, und wenn du wieder Luft bekommst, würden wir dir gerne ein paar Fragen stellen.
Wie fühlst du dich gerade? Und wie fühlt es sich an, der schnellste KZA-Läufer zu sein?
In erster Linie bin ich total kaputt. Das letzte Stück war doch sehr anstrengend. Aber es ist schön zu sehen, wie die Zuschauer entlang der Strecke die Läufer anfeuern. Das hat wirklich noch einmal enorm motiviert!
Hand aufs Herz: Wie oft hast du vorher trainiert?
Tatsächlich trainiere ich regelmäßig. Alle zwei bis drei Tage laufe ich vier bis sechs Kilometer. Allerdings viel entspannter als hier beim Firmenlauf.
War das heute eine neue persönliche Bestzeit?
Ja, auf jeden Fall! Ich bin wirklich erstaunt, zu welchen Höchstleistungen so ein „Wettbewerb“ antreibt. Wenn man doch nur immer so schnell wäre!
Verrätst du uns deine Lauf-Taktik?
Na klar! Ist nicht viel dabei. Zu Anfang ist es wichtig gewesen, sich erst einmal Platz zum Laufen zu verschaffen. Deswegen bin ich direkt zu Anfang mit einem hohen Tempo gestartet. Als sich das Feld dann gelichtet hatte, habe ich immer wieder nach Lücken Ausschau gehalten und bin weitestgehend am Rand der Strecke gelaufen.
Irgendwann ließ die Energie merklich nach, sodass ich versucht habe, mich an anderen Läufern zu orientieren, die ich überholen kann. So habe ich Stück für Stück mein Tempo halten können und bin gut vorangekommen.
Welcher Teilabschnitt war der anstrengendste?
Ich fand, dass der Abschnitt durch das Wohnviertel in Kilometer drei am schwierigsten war. Die Luft war schon ein bisschen raus und die Stimmung in den Seitenstraßen nicht mehr so mitreißend. Als es dann aber wieder auf die Rüttenscheider Straße ging, habe ich mich gefreut, dass dort ein Trommel-Ensemble stand, das den Läufern noch mal richtig Kraft gegeben hat.
Hast du einen Anti-Muskelkater-Trick?
Haha, leider nein. Schön wär‘s!
Hast du vor, im nächsten Jahr wieder teilzunehmen?
Auf jeden Fall! Die Aktion war große Klasse!
Wie motivierst du deine Kollegen, dass auch sie im nächsten Jahr als KZA-Läufer an den Start gehen?
Ich könnte jetzt sagen, dass man ein KZA Laufshirt bekommt, es Freibier am Ziel gibt oder dass man abends noch ein Dinner genießen kann.
Jedoch ist für mich die größte Motivation das liebevolle Miteinander und das Teilen eines tollen gemeinsamen Momentes mit Menschen, die nicht nur Kollegen sind!
Vielen Dank Marcel, dass du dir Zeit genommen hast!