Die Einrichtung eines nationalen BIM-Kompetenzzentrums ist umgehend erforderlich: Diese These vertreten die Sprecher der deutschen BIM Cluster in einem gemeinsamen Positionspapier, das vor kurzem veröffentlicht wurde. Wolfgang Zimmer hat als Mitglied im Koordinierungskreis des BIM Clusters NRW daran mitgewirkt.
Die Verfasser des Papiers begrüßen das Bestreben der Bundesregierung, eine zentrale Einrichtung rund um das Building Information Modeling (BIM) zu schaffen. Zugleich formulieren sie Erwartungen an deren Aufgaben und Arbeitsweise.
„So sollte die Entwicklung von BIM von vornherein durch Einbeziehung aller für das Bauen zuständigen Ministerien für den Hochbau in gleicher Weise befördert werden wie beispielsweise bei der Bahn oder im Bundesstraßenbau“, heißt es in einer begleitenden Pressemitteilung des BIM Clusters NRW. Nur in einer solchen Struktur könnten gemeinsame Standards für das Planen, Bauen und Betreiben von Infrastrukturprojekten sowie von Gebäuden entwickelt werden.
Kleine Büros unterstützen
Auch kleine Architektur- und Ingenieurbüros sowie Handwerksbetriebe müssten auf dem Weg hin zur Digitalisierung unterstützt werden. Zudem sprechen sich die BIM-Cluster für den „Open-BIM-Ansatz“ aus: Durch einen offenen Datenaustausch zwischen beliebigen Programmen sollten Beschränkungen durch eine geschlossene Softwarelandschaft vermieden werden.
In unserem Downloadbereich gibt es das Positionspapier in voller Länge zum Nachlesen.