CPH Center
Funktionalität zum Staunen
Cph competence center, kurz CCC, so der internationale Name des neuen Forschungs- und Entwicklungslabors mit Sitz im Essener Norden. Das KZA-Team hat es 2012 fertiggestellt. Bauherr ist die weltweit tätige, in Essen ansässige Chemie-Produktions- und Handelsgesellschaft cph, ein mittelständisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und den weltweiten Vertrieb von wasserlöslichen und umweltverträglichen Industrieklebstoffen und Enzymen spezialisiert hat.
Auf 300 Quadratmetern einer ehemaligen, aus den 1980er-Jahren stammenden Autowerkstatthalle hat das erweiterte Klebstofftestzentrum mit Büro- und Laborräumen im Sommer 2012 sein neues Zuhause gefunden. Auf Basis einer Stahlrahmenhallenkonstruktion sind Glas und Holz bestimmende Materialien des Umbaus. Im vormals freien Hallenraum entstanden unter der Regie des KZA-Teams durch eingestellte, teilweise zweigeschossig ausgebildete Boxen neue Räume, die unterschiedliche Funktionen beherbergen und ein offenes Raumgefühl vermitteln.
Da bei der Umbaumaßnahme technisch keinerlei konstruktive Einbindungen des Daches möglich waren, entschied sich das KZA-Team kurzerhand dazu, Gebäudeteile für „kleinteiligere“ Nutzungen in die Halle einzustellen. Diese Bauteile sollten sich klar vom Gesamtbaukörper ablösen und optisch unterscheiden. „Die Verwendung von naturbelassenem Holz mit seiner ganz eigenen Materialität bietet einen guten Kontrast zum Bestandsbaukörper, hat einen hohen Grad an Vorfertigung und ist zugleich Ausdruck des Unternehmens für seine umweltschonenden Produkte“, betont der projektleitende KZA-Architekt Dietmar Neß. „Dank großer vorhandener Werkshallentore war es möglich, mit vorgefertigten Elementen zu arbeiten“. Weitere Hingucker sind der rote Epoxidharzboden und die frei schwebende Stahltreppe.
Die umweltfreundlich ausgerichteten neuen Labor- und Fortbildungsräume sind klimatisiert und bieten beste Forschungs- und Präsentationsbedingungen, so das Unternehmen cph. Die neue repräsentative Visitenkarte des Unternehmens bietet somit beste Voraussetzungen, um das Innovationspotenzial des erfolgreichen Mittelständlers weiter zu steigern.