Wohnen am Marienweg Köln
Eine autofreie grüne Mitte wird zum zentralen Treffpunkt: Diese Idee zeichnet die Neugestaltung eines Quartiers in Köln-Weiden aus. Für die GWG Wohnungsgesellschaft Rhein-Erft planen Koschany + Zimmer Architekten KZA ein Projekt mit frei finanziertem und gefördertem Wohnungsbau im Marienweg. Dort sollen fünf Mehrfamilienhäuser mit 33 Wohnungen und eine Tiefgarage entstehen.
Der Entwurf setzt auf eine kleinteilige Bebauungsstruktur, die die Strukturen der Umgebung aufnimmt. Vorgesehen sind zwei verschiedene Häusertypen: So entstehen zwei kleinere Gebäude an der Diepenbeekallee im Norden, drei größere im westlichen und süd-östlichen Teil des Grundstückes.
Mieter können ihre Wohnungen barrierefrei über Treppenhäuser mit Aufzügen erreichen. Die Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen haben Balkone oder Terrassen und sind überwiegend mit bodentiefen Fenstern ausgestattet.
Helle Klinkerriemchen bestimmen die Fassadenoptik der Massivbauten. Zudem werden die Fensteröffnungen der Gebäude durch Umrahmungen aus hellem Putz optisch betont.
Um die Idee der autofreien Quartiersmitte zu fördern, sind die Parkplätze unterirdisch angeordnet. Autos erreichen sie über eine Tiefgaragenzufahrt. Als Nachbarschaftstreffpunkt dient eine von Norden nach Süden verlaufende „Promenade“ mit Spielflächen für Kinder.